Nach der Spendenübergabe diesen Jahr auf dem CosDay, ging es für einige unserer Mitglieder zu Besuch nach Frankfurt zu „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ Sie berichten hier über ihren Besuch:
Wir wurden von Christian und Patrick empfangen und saßen bei leckeren Krebbel und einem Kaffee erst einmal zusammen und unterhielten uns. Thema war natürlich die Einrichtung, wo wir gerade saßen und wo auch einGroßteil der Spenden, die CoHeKi generiert, hingehen.
Die Frage war natürlich: Was passiert mit dem Geld denn genau?
Der Verein wurde 1983 von betroffenen Eltern gegründet. Seit mehr als 40 Jahren unterstützt der Verein also krebskranke Kinder und deren Familien in ihrer wohl schwersten Zeit. Diese Unterstützung baut auf 3 Säulen: Helfen. Heilen.Forschen.
Geholfen wird im Familienzentrum selbst
In insgesamt 11 Zimmern und 2 Apartments können Eltern, deren Kinder auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Frankfurt behandelt werden, übernachten. Die Kosten hierfür übernimmt die Krankenkasse. Insgesamt hat der Verein circa 3.000 Hotelübernachtungen im Jahr. Aber auch Erlebnispädagoginnen, Psychologen, Soziologinnen und eine Hausleitung kümmern sich mit viel Herzblut um die Eltern und sorgen beispielsweise in der Kinder- & Jugendgruppe für eine möglichst unbeschwerte Zeit mit tollen Ausflügen oder Unternehmungen.
Geheilt wird in der Klinik
Dort finanziert der Verein nicht nur Sporttherapeuten und Erzieherinnen, sondern auch Dokumentare und eine Elternküche. Zwei mal wöchentlich sorgen Ehrenamtliche für leckeres Essen auf Station, das als Abwechslung zum Krankenhausessen sehr gern gesehen ist. Geforscht wird ebenfalls in der Klinik.
Mehr als eine Million Euro investiert der Verein jährlich in Forschungsprojekte, die den Kindern in der Klinik direkt zu Gute kommen. Mal wird eine Anschubfinanzierung geleistet, Forschungsprojekte gefördert oder neue Hochleistungsrechner gekauft. Das alles wird auch unter anderem durch einen unabhängigen wissenschaftlichen Beirat vorab überprüft.
Nachdem wir uns in einer schönen und angenehmen Atmosphäre ausgetauscht haben, schauten wir uns das große Spielzimmer, ein Unterbringungszimmer und den „Raum der Wünsche“ an, die von einer bekannten Künstlerin malerisch dekoriert waren.
Schnell waren über 1.5h vergangen, und wir waren von dem, was hier für krebskranke Kinder getan wird, überwältigt und fasziniert. Im Vorstand (so steht es in der Satzung des Vereins) dürfen nur Betroffene gewählt werden, also Personen, die irgendwann einmal ein krebskrankes Kind hatten.
Wir werden im neuen Jahr wieder Termine machen, damit jedes CoHeKi Mitglied, das dies wünscht, die Einrichtung besuchen kann.